Margret und Wolf Ewert
Abgestempelt
Reich verzierte Kannen, Teller, Dosen und mehr in vielerlei Schattierungen und Formen, Tier- und Menschenfiguren, auch lebensgroß und von großer Detailfülle: Das unverwechselbare Repertoire des Keramikerpaares Margret und Wolf Ewert zeichnet sich durch seine äußerst lebendigen Oberflächenstrukturen aus. Knöpfe, Stempel und mehr sorgen für die Bemusterung. Die stilsichere, zurückhaltende Farbigkeit entsteht durch Engoben und den Brand im Holzofen. Glanz auf die Arbeiten bringt eine Glasur, die das Paar unter anderem aus der heimischen Apfelbaumasche herstellt.
Atelier Tonwerk
Margret und Wolf Ewert
Hagstedt 28a
49429 Visbek
Deutschland
+49 (0) 4447 969098
Margret und Wolf Ewerts Arbeitsschwerpunkte gut erklärt:
Glasur ist eine glasartige Schicht, die, von der reinen Funktion her betrachtet, hauptsächlich dazu dient, den darunter liegenden porösen Scherben (Begriff für eine gebrannte keramische Masse) mit einem wasserundurchlässigen, dichten Überzug zu versehen.
Engobe bezeichnet eine Mischung aus fein aufgeschlämmtem, mit Wasser verflüssigtem Ton, der zur Dekoration auf rohe oder auch geschrühte keramische Werkstücke aufgetragen wird.
In Brennöfen mit fossiler Heizenergie, die mit Öl, Gas, Holz, Kohle oder Koks befeuert werden, geschieht der Brand in offener Flamme und reduzierender Atmosphäre.
Der mit Elektrizität betriebene Brennofen ist dank seiner zeitgemäßen Technik ein relativ sicheres Brennverfahren, mit dem hohe Temperaturen gebrannt werden können.
Bezeichnung für Keramik, die mit aber auch ohne Glasur nach dem Brennprozess oberhalb 1200° C einen harten, festen und dichten Scherben (Begriff für eine gebrannte keramische Masse) aufweist.
Dem Begriff „Unikatgefäß“ sind in den Zusammenhängen der „Internationalen Keramiktage Oldenburg“ besondere, künstlerische Gefäße zugeordnet.
Dem Begriff „Plastik/Objekt“ ist in den Zusammenhängen der „Internationalen Keramiktage Oldenburg“ solche Keramik zugeordnet, die keiner Funktion unterliegt.
Unter dem Begriff „Gebrauchskeramik“ ist in den Zusammenhängen der „Internationalen Keramiktage Oldenburg“ handgearbeitete Keramik zu finden, die, einerlei in welcher Form, in erster Linie auf die Funktion ausgerichtet ist.