Judith Stieding
Ein Hauch von “Weirdness”
Bei Judith Stieding wird man fündig, wenn man auf der Suche nach funktionaler und zeitloser Keramik für den täglichen Gebrauch ist. Tassen, Schalen, Vasen und vieles mehr produziert sie in Kleinserien oder als Einzelstücke auf der Drehschreibe. Durch den Zusatz von Basalt, Sand, wildem Ton und verschiedenen Aschen gleicht kein Stück dem anderen. Sanfte, zurückhaltende Formen und ein natürliches Farbspektrum zeichnen ihr Arbeiten aus, gepaart mit einer Prise “Weirdness”, wie die Keramikerin es selbst beschreibt.
Judith Stieding
Kreuzstraße
41849 Wassenberg
+49 (0) 15774910687
judith.stieding@gmx.de
Judith Stiedings Arbeitsschwerpunkte gut erklärt:
Shino bezeichnet eine Gattung der Keramik, die im 16. Jahrhundert in Japan entstand und wegen ihrer haptischen und optischen Eigenschaften bis heute hoch geschätzt wird.
Seladon bezeichnet grau-grüne bis blau-grüne dick aufgetragene Feldspatglasuren, deren besondere Farbgebung vom Eisenoxid herrührt.
Glasur ist eine glasartige Schicht, die, von der reinen Funktion her betrachtet, hauptsächlich dazu dient, den darunter liegenden porösen Scherben (Begriff für eine gebrannte keramische Masse) mit einem wasserundurchlässigen, dichten Überzug zu versehen.
Engobe bezeichnet eine Mischung aus fein aufgeschlämmtem, mit Wasser verflüssigtem Ton, der zur Dekoration auf rohe oder auch geschrühte keramische Werkstücke aufgetragen wird.
In Brennöfen mit fossiler Heizenergie, die mit Öl, Gas, Holz, Kohle oder Koks befeuert werden, geschieht der Brand in offener Flamme und reduzierender Atmosphäre.
Bezeichnung für Keramik, die mit aber auch ohne Glasur nach dem Brennprozess oberhalb 1200° C einen harten, festen und dichten Scherben (Begriff für eine gebrannte keramische Masse) aufweist.
Dem Begriff „Unikatgefäß“ sind in den Zusammenhängen der „Internationalen Keramiktage Oldenburg“ besondere, künstlerische Gefäße zugeordnet.
Unter dem Begriff „Gebrauchskeramik“ ist in den Zusammenhängen der „Internationalen Keramiktage Oldenburg“ handgearbeitete Keramik zu finden, die, einerlei in welcher Form, in erster Linie auf die Funktion ausgerichtet ist.